was ist m+?
Backdrop
Während es in Österreich zweifelsfrei eine große Anzahl an musikalischen Talenten gibt, fehlt es ihnen und damit dem Musikmarkt oft an Know-How und passendem Netzwerk - und damit an gut vernetzten, ausgebildeten Arbeitskräften, die das Spielfeld Musikwirtschaft zu bedienen vermögen.
Menschen, die in den Bereich strömen, fehlt es hingegen oft an Anknüpfungspunkten und der Möglichkeit, von Erfahrungswerten zu profitieren, die andere längst gesammelt haben: Der historisch fragile Professionalisierungs- und Vernetzungsgrad wird so zur doppelten Bürde.
Bei all der positiven Entwicklung der heimischen Musikszene in der letzten Dekade hat sich auch der Weltmarkt rasant verändert und bringt neben vielen Möglichkeiten auch völlig neue Herausforderungen.
Aus diesen Bedürfnissen und Lücken entstand die Überlegung, aus der Branche heraus aktiv zu werden und eine Plattform für Fortbildung und Vernetzung in der Musikwirtschaft zu gründen: M+.
M+ Plattform für Fortbildung und Vernetzung in der Musikwirtschaft
Die Ursprünge der Plattform liegen in der Gründung einfacher Austauschgruppen auf Facebook und LinkedIn, die in den vergangenen Jahren schnell zum Umschlags- und Diskussionsplatz für Nachrichten wurde und sich als kleine Jobbörse. etablierte
Während die Branche über eine Vielzahl an spezifischen Organisationen - Verwertungsgesellschaften, Fachvertretungen, Förderstellen - verfügt, bleiben übergeordnete, oft strategische Überlegungen für die Musikwirtschaft als gemeinsamer Körper all ihrer Teilnehmenden oft auf der Strecke.
Diese Beobachtung unterstreicht die Idee und Wichtigkeit einer solchen Plattform, die Austausch, Dialog und den Blick auf das "große Ganze" ins Zentrum ihrer Interessen und Aktivitäten stellt.
Wer steckt hinter M+?
2023 formierte sich dazu ein Kernteam für eine Plattform für Fortbildung und Vernetzung in der Musikwirtschaft unter dem Namen M+. Neben Hannes Tschürtz (Gründer Ink Music, IFPI-Vorstand, Berufsgruppenobmann Labels in der WKO) zählen zu diesem Team auch Paulina Parvanov (Leitungsteam-Mitglied des VTMÖ; Konferenzverantwortliche beim 'Waves Vienna', Agenturgründerin Raspberry Soda) und Nuri Nurbachsch (Talent Management 'Am Leben', davor mehr als 20 Jahre als A&R für Sony Music und Warner Music tätig).
Sie alle eint neben jahrelanger Branchenerfahrung eine dichte Vernetzung innerhalb der österreichischen Musikwirtschaft.
Das erste und unmittelbarste Resultat der Arbeit der Plattform ist die Wiederaufnahme eines dezidierten Aus- und Fortbildungsprogrammes für die Musikwirtschaft, die M+ Music Business Academy.
Lehrangebot "Music Business Academy"
Die M+ Music Business Academy ist in sieben Blöcken organisierter Kurs zu den relevantesten Themen der Musikwirtschaft, die eng und zielgerichtet miteinander verwoben und kontextualisiert werden. Die Blöcke finden an Wochenenden (freitags, samstags) statt, sodass eine berufsbegleitende Ausbildung möglich ist. Vortragende sind Expert:innen aus der Praxis aus dem In- und Ausland; die Inhalte werden vom Organisationsteam begleitend miteinander verzahnt. Optionale Zusatzangebote (Reisen zu Konferenzen; Vernetzungsangebote) runden die Music Business Academy ab; anstelle einer Prüfung werden Teilnehmende mit einem Real Life-Management-Projekt betraut und dabei vom M+ Team begleitet und gecoacht.
Träger bzw. Veranstalter der Music Business Academy ist der Indie-Labeverband VTMÖ (siehe Organisation), die Teilnahme kostet im Jahr 2024 € 1.950,- (inkl. Mwst.).